Landesliga Südwest: Saisonfinale im Allgäu

 
Nico Hensolt bestreitet heute sein letztes Spiel für den TSV Nördlingen; er wechselt als Spielertrainer zum TSV Hainsfarth. Foto: Klaus Jais  

21. Mai 2016 | von Klaus Jais

Am letzten Spieltag der Landesligasaison 2015/2016 tritt der TSV Nördlingen beim Tabellenzwölften SpVgg Kaufbeuren an. Das Spiel beginnt heute um 14 Uhr im Parkstadion am Berliner Platz.

Die Allgäuer (35 Punkte) sind noch nicht gerettet, sie können noch vom Kissinger SC (34) und vom SC Fürstenfeldbruck (33) ein- beziehungsweise überholt werden. Der TSV Meitingen (32) kann zwar auch noch auf 35 Punkte kommen, doch der direkte Vergleich ging bereits an die SpVgg Kaufbeuren.
Die Kaufbeurer sind zuhause nur unwesentlich erfolgreicher als auswärts (19 gegenüber 16 Punkten). Die SpVgg bewegt sich seit dem 20. Spieltag kontinuierlich zwischen Rang zwölf und Rang 13. Platz elf war die beste Saisonplatzierung, am zwölften Spieltag belegten sie sogar den vorletzten Platz. Lukas Zink (9 Saisontore) und Maximilian Moll (6) sind die torgefährlichsten Spieler der SpVgg, die in der Fairnesstabelle mit bereits sieben gelb-roten und drei roten Karten ganz weit unten liegt. Die Truppe von Trainer Norbert Schmidbaur ist sechs Spiele in Folge ungeschlagen (drei Siege, drei Remis). Das Hinspiel endete mit einem 2:0-Sieg der Rieser.

Die Nördlinger schließen die Saison als Dritter mit dem voraussichtlich torgefährlichsten Sturm ab. Es ist kaum anzunehmen, dass die von TSV-Spielern erzielten 69 Tore noch vom FC Gundelfingen beziehungsweise SV Mering (beide 64) übertroffen werden. In der reinen Heimtabelle stehen die Rieser sogar nur auf Rang vier mit immerhin fünf Heimniederlagen. Wenn der SV Mering sein letztes Heimspiel gegen Dinkelsbühl gewinnen sollte, dann wäre es in der Heimtabelle sogar nur Platz fünf. Auswärts dagegen liegen die TSV-ler auf dem zweiten Platz, punktgleich mit dem FC Gundelfingen (beide 27 Auswärtspunkte). Hier ist der SV Mering mit bereits 31 Auswärtspunkten nicht mehr einzuholen. In der Punktetabelle sind die Rieser undankbarer Dritter, aber in der Fairnesswertung belegen sie den zweiten Platz mit insgesamt 62 gelben Karten, drei gelb-roten Karten und einer roten Karte. Nur der SC Ichenhausen (die einzige Mannschaft ohne Ampelkarte) steht hier vor den Riesern. Zum dritten Mal in Folge geht es für die TSV-Kicker am letzten Spieltag nur noch ums Prestige. Eine nicht gerade leistungsförderliche Konstellation, denn stets wurde das letzte Punktspiel in den letzten beiden Jahren verloren (gegen Egg und Fürstenfeldbruck). Sein letztes Spiel im Dress des TSV Nördlingen bestreitet Nico Hensolt. Der 24-jährige Steinharter kam in der Winterpause 2011/2012 vom TSV Hainsfarth zum TSV Nördlingen und kehrt nun als Spielertrainer dorthin zurück.

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