Landesliga Südwest: Nicht noch einmal Remis ...

 

   Daniel Hensolt (links) bekam in Kottern die Allgäuer Härte mehrfach zu spüren, doch sein Einsatz ist nicht in Gefahr. Foto: Jais

19. Juli 2014 | von Klaus Jais

TSV-Elf will gegen die Gäste aus Aindling unbedingt die Punkte holen. Spielbeginn heute um 17 Uhr

Nach zwei Spieltagen führt das Duo FC Gundelfingen/SV Mering die Tabelle der Landesliga Südwest mit jeweils sechs Punkten an. Der TSV Nördlingen hat nach zwei Spieltagen weder gewonnen noch verloren, doch rückblickend betrachtet, könnten die Rieser ebenfalls bereits sechs Punkte haben. Wenn man - wie gegen Planegg-Krailling - eine halbe Stunde zwei Spieler mehr auf dem Feld hat und dann noch den Ausgleich kassiert und wenn man - wie am Mittwoch in Kottern - auswärts bereits 2:0 führt und dann ebenfalls noch den Ausgleich hinnehmen muss, dann kann man nicht zufrieden sein. Heute (17 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) gastiert der TSV Aindling, der vier Punkte auf dem Konto hat und ebenfalls noch ungeschlagen ist.

Der TSV Aindling erlebte zwischen den Saisonen ein heftiges Kommen und Gehen. Von anderen Vereinen konnten Nazim Kücükkaya (TSV Bobingen), David Englisch, Tobias Hildmann (beide TSV Rain), Günter Kratzer (SV Gablingen), Raphael Wittkopf (SC Griesbeckerzell), Michael Hildmann (FC Donauwörth), Fathi Cosar und Johannes Raber (beide TSV Gersthofen) Johannes Putz (TSG Thannhausen) und Benjamin Thum (TSV Nördlingen) verpflichtet werden. Allerdings fällt Thum wegen einer gravierenden Verletzung im rechten Oberschenkel bis auf weiteres aus. Auf Grund der kurzen Vorbereitungsphase fanden nur drei Testspiele statt: Gegen den FC Stätzling (0:2) und gegen den SV Manching (0:5) wurde jeweils verloren und gegen die TSG Thannhausen reichte es zu einem Remis (2:2).

Umso erfreulicher war der Start in die Punktspielrunde, denn nach dem 1:1 beim Aufsteiger SC Ichenhausen gab es am Mittwoch einen 3:0-Sieg über den Lokalrivalen FC Affing. Dabei hatte Aindlings Trainer Roland Bahl vor dem Spiel noch gemutmaßt: „Wir sind nicht bei hundert Prozent.“ Während der FC Affing nach zwei Zu-Null-Niederlagen in eine Auftaktkrise stürzte, haben die Aindlinger nun einen ordentlichen Start hingelegt. „Wenn wir gegen Aindling gewinnen, dann kann man auch unseren Start als gelungen bezeichnen, ein weiteres Remis wäre freilich zu wenig“, meint Nördlingens Trainer Tobias Luderschmid, der aber zuversichtlich ist, „weil wir in Kottern 60 Minuten ordentlichen Fußball geboten haben“. Im Allgäu spielte Andreas Kaiser erstmals in die Anfangsformation und agierte auf der rechten Außenverteidigerposition, Johannes Geiß rückte auf die linke Abwehrseite. „Wir hatten in den ersten 25 Minuten noch Probleme und Glück, dass wir nicht in Rückstand gerieten. Der Gegner stand tief, doch dieses Szenario wird uns in dieser Saison öfters erwarten, denn nach der tollen letzten Saison wird uns niemand mehr unterschätzen“, meinte Luderschmid, der gegen Aindling erneut gezwungen ist die Anfangself zu verändern.

Arnold Hanschek fehlt weiterhin urlaubsbedingt und zusätzlich fehlt auch Manuel Meyer. „In solchen Fällen zeigt sich die Breite unseres Kaders, die Leistung im Mittwochsspiel gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir den ersten Saisonsieg landen können, zumal wir ein Heimspiel haben“, erklärt Luderschmid, dessen Mannschaft in Kottern beim Stand von 1:2 noch einen Pfostentreffer durch Nico Oefele nach Vorarbeit des eben erst eingewechselten Robin Helmschrott hatte. Die Rieser waren also dem ersten Saisonsieg schon sehr nahe, „doch unter dem Strich war das Unentschieden gerecht“, urteilte Luderschmid.

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