Landesliga Südwest: TSV fertigt Kaufbeuren mit 5:2 ab

  
Hier springt Sven Rotzer und erzielt per Kopf das 2:0 für Nördlingen. Foto: Dieter Mack
 

31. Juli 2014 | von Klaus Jais

Nördlinger Kicker feiern gestern Abend zweiten Heimsieg in Folge

Den Fußballern des TSV Nördlingen ist gestern Abend die schnelle Wiedergutmachung für die 1:6-Schmach vom Sonntag in Ottobeuren gelungen. 5:2 (2:0) gewannen die Rieser gegen die SpVgg Kaufbeuren. TSV-Trainer Tobias Luderschmid war insgesamt zufrieden: „Bis zum 4:1 war es eine ordentliche Leistung. Die Mannschaft hat die richtige Reaktion gezeigt“.

Die Gastgeber setzten die ersten Akzente in der Offensive. Manuel Meyer, der für Arnold Hanschek in die Anfangsformation rückte, prüfte mit einer Volleyabnahme nach einer Buser-Flanke Torwart Carsten Schmelz (4.) und nach einem schnell ausgeführten Freistoß setzte eine Buser-Flanke auf der Torlatte auf (8.). Doch auch die Gäste spielten mit: Lukas Zink ging auf und davon und traf den Pfosten (9.). Nach 16 Minuten die TSV-Führung, als Andreas Kaisers Pass Philipp Buser erreichte und der ins lange Eck einnetzte. Nur drei Minuten später das 2:0, als Sven Rotzer eine von Michael Knötzinger herausgeholte und von Buser geschlagene Ecke aus vier Metern einköpfte. Und der Gipfel der flüssigen Kombinationen wäre das 3:0 gewesen, doch Matthias Kefer traf nach Vorarbeiten von Geiß und Meyer die Kugel aus bester Position nicht richtig. Nico Oefele musste angeschlagen früh vom Feld, doch der eingewechselte Robin Helmschrott nutzte seine Chance.

Das 3:0 war auch möglich, als Geiß nach einem Buser-Zuspiel an Torwart Schmelz scheiterte (24.) und auch ein Knötzinger-Freistoß nach Foul an Buser war nicht ungefährlich, doch Schmelz konnte nachfassen (27.). Die Gäste streuten gelegentliche Konter ein, wobei erneut Zink abzog und die hintere Torstange traf (31.). „In der ersten Hälfte haben wir flüssig kombiniert und die Bälle nicht zu lange geschleppt“, meinte Coach Luderschmid, der sich nur sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Andreas Heidt (Nürnberg) über das 3:0 freuen konnte. Nico Hensolt verlängerte eine Meyer-Ecke per Kopf auf Helmschrott und der traf mit Direktabnahme unter die Latte. Danach hatte wieder Kefer eine hundertprozentige Chance, doch er köpfte die Freistoßflanke von Meyer aus vier Metern über das Tor (61.).

Das 4:0 lag in der Luft, als Rotzer toll auf Buser spielte, doch dessen gut gemeinter Heber war nicht hoch genug. Dann legte Rotzer erneut auf Buser ab, doch dessen 25-Meter-Schuss lenkte Schmelz mit langer Hand zur Ecke (73.). Eine gelungene Kombination ging dem 4:0 voraus: Helmschrott setzte Hanschek in Szene und dessen Flanke drückte Rotzer über die Linie (74.). Die Gäste hatten die eine oder Szene vor dem TSV-Gehäuse, doch bis zum 4:1 ging wenig Gefahr von ihnen aus. Das änderte sich, als Lukas Göttle nach einem sehr strittigen Hensolt-Foul das Spielgerät unhaltbar in den Torgiebel jagte. Nur zwei Minuten später das zweite Gästetor durch den allein gelassenen Furkan Kircicek, der so allein vermutlich im Abseits stand. Nun drohte sogar das Spiel zu kippen, denn bei Kopfbällen von Zink (81.) und Kircicek (84.) fehlte nicht viel zum dritten Tor. Auf der anderen Seite hatte Helmschrott das 5:2 auf dem Fuß, doch Schmelz lenkte über die Latte. Entschieden war das Spiel in der 87. Minute durch Meyer, der nach einem Rotzer-Zuspiel vor dem Tor alles richtig machte. „Wir haben bis zum 4:1 clever gespielt und jederzeit die Kontrolle über das Spiel gehabt. Beim Pressing haben wir nicht konsequent genug gespielt und eroberte Bälle zu schnell wieder verloren“, urteilte Coach Luderschmid nach dem zweiten Heimsieg in Folge.

Wagner; Kaiser, Nico Hensolt, Raab, Johannes Geiß (ab 54. Hanschek), Kefer (ab 76. Brandt), Knötzinger, Oefele (ab 22. Helmschrott), Rotzer, Meyer, Buser.

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