Landesliga Südwest: TSV will mit vereinten Kräften zum Sieg

12. September 2015 | von Klaus Jais

Nach zwei Niederlagen am Stück spielt Nördlingen nun gegen Egg – und hat noch eine Rechnung offen

Schon einmal in dieser Saison mussten die Fußballer des TSV Nördlingen zwei Niederlagen in Folge quittieren. Der 3:0-Sieg in Fürstenfeldbruck beendete damals diese Mini-Negativserie. Jetzt gab es wieder zwei Niederlagen am Stück, und man darf nun gespannt sein, wie die Rieser diesmal darauf reagieren. Am heutigen Samstag gastiert in Nördlingen der Tabellensechste SV Egg an der Günz um 15.30 Uhr, der mit einem Sieg nach Punkten eingeholt werden könnte.

Allein diese Tatsache sollte Motivation genug sein, außerdem sollte gegen die Unterallgäuer endlich mal der erste Sieg gelingen. Im Vorjahr reichte es in Egg zwar zu einem 1:1, aber zu Hause setzte es am letzten Spieltag eine 2:3-Niederlage. Torsten Schuhwerk war damals dreifacher Torschütze und wurde mit 21 Toren Schützenkönig der Liga. In der laufenden Runde steht Schuhwerk derzeit mit drei Toren nur auf Platz drei der internen Trefferliste, vor ihm sind Simon Schropp (sieben Tore) und Manuel Schedel (vier) platziert. Während die Nördlinger in der laufenden Runde bereits fünfmal verloren haben, haben die Gäste auch schon drei Niederlagen hinter sich.

Allerdings waren die drei Niederlagen gegen Mering, Türkspor Augsburg und Kaufbeuren allesamt mit nur einem Tor Differenz. Ansonsten gelangen der Truppe von Trainer Karlheinz Schabel fünf Siege, davon viermal zu Null, und letzte Woche gab es beim 1:1 in Gundelfingen das erste Remis dieser Saison.

Beim TSV ist Nico Hensolt wieder aus dem Urlaub zurück, sodass Nördlingens Trainer Franz Wokon auf fast alle Spieler zurückgreifen kann. Lediglich die beiden Verletzten Nicolai Geiß und Sven Rotzer fehlen. „Wir brauchen ein positives Ergebnis, und um dies zu erreichen, sind alle Spieler gefordert, insbesondere aber die Führungsspieler wie Daniel Holzmann, Michael Knötzinger, Stefan Rieß und auch Daniel Hensolt“, erklärt Fußball-Abteilungsleiter Andreas Langer, der selbst auch nicht zufrieden mit dem bisher Erreichten ist. „Die Mannschaft ist in der Bringschuld, denn die Rahmenbedingungen sind optimal. Es muss ein anderer Wind wehen. Es muss sich jeder hinterfragen, ob er auch alles für die Mannschaft gibt, die Selbstkritik der Spieler muss hoch sein“, fordert Langer, der aber auch klarstellt: „Beide Trainer haben das volle Vertrauen der Abteilungsführung.“

Wenn es gelingt, Fehler wie bei den Heimniederlagen gegen Dinkelsbühl und Oberweikertshofen abzustellen, dann sollte nach zwei Heimniederlagen in Folge der dritte Heimsieg dieser Saison eigentlich machbar sein. „Alle Spieler stehen bis zum spielfreien Wochenende am 3. und 4. Oktober unter besonderer Beobachtung, danach kann es durchaus passieren, dass die Kader der beiden Mannschaften neu geordnet werden“, kündigt Langer an.

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