Landesliga Südwest: Vor der Minipause soll ein Sieg her

 
Neuzugang Johannes Rothgang (in grün) erzielte beim 2:2 in Illertissen sein erstes Saisontor für den TSV Nördlingen. Foto: Klaus Jais  

26. September 2015 | von Klaus Jais

Heute spielt der TSV Nördlingen im heimischen Stadion gegen Türkspor Augsburg.

Nur fünf Mannschaften der Fußball-Landesliga Südwest haben bereits zwölf Spiele absolviert, der Rest der Liga hat bereits angesichts der ungeraden Mannschaftszahl je einmal ausgesetzt. Der TSV Nördlingen hat am 3./4. Oktober sein spielfreies Wochenende und will daher vorher unbedingt punkten. Das bedeutet, die Rieser streben heute (15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) einen Heimsieg gegen den Aufsteiger Türkspor Augsburg an.

Bereits in den Saisonen 2008/2009 und 2009/2010 standen sich die Mannschaften in der Bezirksoberliga gegenüber. Das letzte Aufeinandertreffen war am 21. November 2009, als die Rieser sich beim Rückrundenspiel in Nördlingen für die in Augsburg erlittene 0:1-Niederlage der Vorrunde mit einem 4:0-Sieg revanchierten. Am Ende der Runde wurde Nördlingen Achter und Türkspor Augsburg stieg in die Bezirksliga ab.

In dieser Saison sind die Rollen (noch) vertauscht: Die Gäste stehen mit 18 Punkten vor dem TSV Nördlingen (14 Punkte). Die von Gerhard Kitzler trainierten Augsburger haben keinen ausgesprochenen Torjäger in ihren Reihen, die 20 erzielten Tore verteilen sich auf zehn verschiedene Spieler. Intern liegen Yildirim Dönmez (4 Tore) und der Ex- Donauwörther Ayhan Kara-Idris (3) in Führung. Mit bereits vier Ampelkarten und einer roten Karte belegen die Gäste in der aktuellen Fairnesstabelle den vorletzten Platz. Nur die SpVgg Kaufbeuren ist mit bereits 37 gelben Karten noch schlechter platziert. Der TSV Nördlingen belegt übrigens in der Fairnesstabelle den neunten Platz mit 25 gelben, zwei gelb-roten und einer roten Karte. Letzte Woche verlor Türkspor zwar mit 0:3 beim FC Gundelfingen, doch die Elf hätte in der ersten Halbzeit die Partie für sich entscheiden können, als der Neuling sich richtig stark präsentierte. Doch FCG-Torhüter Dominik Trenker hielt seine Mannschaft im Spiel. „Diese Niederlage ist für uns doch ernüchternd. Die Erwartungshaltung war eine andere, denn wir wollten zumindest einen Punkt mitnehmen“, bekannte Adem Gürbüz, der Türkspor-Abteilungsleiter.

„Wir wollen den Aufwärtstrend gegen Türkspor fortsetzen, unsere Kurve zeigte zuletzt nach oben“, meint TSV Nördlingen-Trainer Franz Wokon. „Wir müssen dem Gegner zeigen, dass es unser Platz, unser Stadion ist. Der Gegner muss spüren, wer Herr im Hause ist“, fordert Wokon angesichts von bereits vier Heimniederlage in sechs Heimspielen.

Dem Trainer stehen die gleichen Spieler wie zuletzt beim 2:2 in Illertissen zur Verfügung. „Vor unserer Spielpause müssen wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren und richtig Gas geben gegen einen Gegner mit Spielern im Kader, die bereits höherklassig beziehungsweise im Profibereich gespielt haben“, erklärt der TSV-Coach, der sich beim Spiel in Illertissen besonders über die gute Moral und Charakterstärke seiner Mannschaft gefreut hat: „Wir haben alle an einem Strang gezogen und ein verloren geglaubtes Spiel in einen redlich verdienten Punkt umgebogen.“

Jetzt gelte es mit einem Heimsieg in die Minipause zu gehen, in der dann der Akku wieder aufgeladen und kleinere Blessuren ausgeheilt werden können, so der Trainer.

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