Landesliga Südwest: Richtungsweisender Rundenstart

 
  Der Steinharter Daniel Hensolt (links) traf zuletzt im Vorbereitungsspiel gegen Reimlingen fünfmal ins Schwarze. Foto: Klaus Jais

12. März 2016 | von Klaus Jais

Der TSV Nördlingen muss beweisen, dass er ganz vorne mitspielen kann. Hohe Auswärtshürde

Am heutigen Samstag (16 Uhr) bestreitet Fußball-Landesligist TSV Nördlingen sein erstes Punktspiel in diesem Jahr. Die Rieser sind zu Gast beim SC Oberweikertshofen, gegen den die Rieser in der Vorrunde die zweite Heimniederlage (2:3) hinnehmen mussten.

Die Schützlinge von Trainer Franz Wokon absolvierten insgesamt sieben Vorbereitungsspiele: Zunächst wurde bei den Sportfreunden Dorfmerkingen 2:1 gewonnen, dann folgte eine 0:5-Niederlage beim 1. FC Normannia Gmünd. Beim Verbandsligisten FC Ilshofen gewannen die Rieser 5:2, um dann beim württembergischen Landesligisten TSV Crailsheim 0:4 zu verlieren. Spiel Nummer fünf fand ebenfalls in Württemberg statt: Bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach (Landesliga) gab es eine 3:4-Niederlage, ehe im einzigen Heimspiel der Regionalligist TSV Rain 2:1 besiegt wurde. Zuletzt gewannen die Rieser gegen den Bayernligisten VfB Eichstätt mit 4:2. Zu diesem letzten Spiel meinte TSV-Trainer Franz Wokon: „Trotz widriger äußerer Bedingungen war es ein gutes Spiel mit gutem Abwehrverhalten, schnellem Spielaufbau und taktisch richtigen Laufwegen.“

In diesem Spiel fehlte Daniel Hensolt, der dann am Mittwoch im Testspiel gegen den FSV Reimlingen gleich fünfmal ins Schwarze traf. „Das war die richtige Reaktion, er hat gezeigt, dass er spielen will“, meint Wokon, der in Oberweikertshofen voraussichtlich auf drei Offensivspieler verzichten muss. Mit Sicherheit fehlen wird Alexander Schröter (berufliche Gründe). Nico Oefele plagt eine Muskelverhärtung im Oberschenkel und Julian Brandt hat Probleme mit der Rumpfmuskulatur. „Es ist schade, zumal gerade Schröter und Brandt zuletzt gut drauf waren“, sagt der TSV-Coach.

Der TSV-Trainer hat zwei zusätzliche „Joker“ im Ärmel

Zur Ausgangslage vor den letzten zwölf Spielen: Der FC Gundelfingen führt mit 43 Punkten die Tabelle an, gefolgt vom SV Mering (39 Punkte, aber zwei Spiele weniger), dem TSV Nördlingen (36) und dem TSV Aindling (35). Wokon kann aus dem Vollen schöpfen und hat gegenüber der Vorrunde noch zusätzlich Philipp Buser und Nico Oefele an Bord. Im beruflichen Bereich haben sich bei einigen Spielern Änderungen ergeben: Manuel Meyer wurde inzwischen von der Polizei in Weißenhorn nach Donauwörth versetzt. Dafür müssen Buser und Alexander Schröter bei der Polizei in Dachau ihren Dienst absolvieren.

Das heutige Spiel kann bereits als richtungsweisend angesehen werden, denn die Oberbayern liegen mit 32 Punkten nur vier Zähler hinter den Riesern. Die Truppe von Trainer Stefan Tutschka rangiert seit vier Spieltagen stabil auf dem sechsten Platz. Die Mannschaft aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck spielt im dritten Jahr in der Landesliga Südwest und konnte sich bisher kontinuierlich verbessern (erstes Jahr Rang zwölf, im zweiten Jahr auf Rang neun). Während der Winterpause haben Marc-Abdu Al-Jajeh (zum FC Affing), Ersatztorwart Matthias Rummelsberger (Kaufbeuren) und Sebastian Heiß (Mammendorf) den Verein verlassen. Neu hinzu gekommen sind Mittelfeldspieler Stefano Costa (zuletzt FC Garibaldi) und Marko Petrovic (aus Bosnien).

„Wir haben uns in der Vorbereitung Woche für Woche gesteigert und sind nun auf den Punkt genau fit. Oberweikertshofen hat eine richtig gute Mannschaft, man hat das im Hinspiel gesehen. Es wird alles andere als ein Spaziergang“, meint Coach Wokon abschließend.

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