Landesliga Südwest: Raisting nicht unterschätzen

 
  Seit sechs Spielen Stammspieler in der ersten Mannschaft: Felix Käser. Foto: Klaus Jais

17. September 2016 | von Klaus Jais

Satte zehn Punkte beträgt der Rückstand des Fußball-Landesligisten TSV Nördlingen auf das Führungsduo Türkspor Augsburg/TSV Schwaben Augsburg. Damit dieser Rückstand nicht noch größer wird, soll heute (15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) ein Heimsieg gegen den SV Raisting gelingen.

Die oberbayerischen Gäste liegen mit erst neun Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz. Die Raistinger gewannen zwar am ersten Spieltag gegen den SC Olching 4:0, doch danach folgte eine Durststrecke von acht sieglosen Spielen (fünf Niederlagen, drei Unentschieden). Erst am vergangenen Wochenende folgte beim 2:0 über Gilching-Argelsried der zweite Saisonsieg. Der langjährige Top-Torjäger der Raistinger, Ludwig Huber, hat in dieser Saison erst einmal ins Schwarze getroffen. Erfolgreicher waren Kevin Kümmerle (drei Tore) und Kelvin Gomez (2). Obwohl die Raistinger bereits vier Ampelkarten kassierten, sind sie in der Fairplay-Tabelle noch vor den Nördlingern, die mehr gelbe Karten und bereits eine rote Karte (Michael Lutz) hinnehmen mussten. Es ist seit 2007 das insgesamt siebte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, die am weitesten voneinander entfernt sind (145 Kilometer). Dabei haben die Nördlinger alle bisherigen drei Heimspiele gewonnen.

„Im Hinblick auf die danach folgenden schweren Spiele in Aindling und gegen den TSV Schwaben Augsburg, wollen wir das vermeintlich leichtere Spiel gegen Raisting unbedingt gewinnen“, meint TSV-Trainer Franz Wokon, der gezwungen ist seine Abwehr, die vor zwei Wochen erstmals zu Null spielte, umzubauen, weil Stefan Klaß in Urlaub weilt. Dafür steht Nicolai Geiß wieder zur Verfügung und auch mit einem Einsatz von Daniel Holzmann, der verletzungsbedingt zwei Spiele fehlte, ist wieder zu rechnen. „Er hat sich durch Lauftraining fit gehalten und trainierte zuletzt schmerzfrei“, erklärt Wokon zu seinem defensiven Mittelfeldspieler. Das dritte Spiel in Folge verpasst Alexander Schröter, weil er Polizeidienst hat. Diesmal muss er zum Start des Münchner Oktoberfestes. Rekonvaleszenten sind weiterhin Stefan Raab und Torwart Andre Behrens. „Stefan trainiert fleißig am Muskelaufbau und er ist optimistisch, dass die ursprüngliche Diagnose (Ausfall bis zur Winterpause) berichtigt werden kann“, so Coach Wokon. Torwart Behrens (Hüftprobleme) hat dagegen immer wieder Schmerzen, vor Oktober ist mit seinem Einsatz nicht zu rechnen. „Wir werden Raisting nicht unterschätzen, schließlich spielten sie eine starke Rückrunde und erreichten zuletzt ein Remis in Mering und gewannen ihr letztes Heimspiel“, erklärt TSV-Coach Wokon abschließend.

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