Landesliga Südwest: Reise zu heimstarken Allgäuern

 
Patrick Michel (im grünen Trikot) vom Fußball-Landesligisten TSV Nördlingen erlitt beim Spiel in Egg an der Günz einen Nasenbeinbruch und wird deshalb heute in Kaufbeuren fehlen. Foto: Klaus Jais  

29. Oktober 2016 | von Klaus Jais

Der TSV hat in der Region zuletzt gute Erfahrungen gemacht. Nun wartet Kaufbeuren

Die Hälfte der Saison ist vorbei, der TSV Nördlingen liegt auf Platz acht der Landesliga-Südwest und damit gerade noch in der oberen Tabellenhälfte. Der Abstand zum Tabellenführer TSV Schwaben Augsburg und der zu den gefährdeten Regionen beträgt jeweils elf Punkte. Und zum Start in die Rückrunde geht es heute zur SpVgg Kaufbeuren, die auf Platz elf rangiert und eher den Blick nach unten hat. Spielbeginn im Parkstadion ist um 16 Uhr.

Die Allgäuer haben 14 ihrer 19 Punkte auf heimischem Gelände geholt, auswärts gehören sie neben Ehekirchen, Gilching-Argelsried und Raisting zu den schwächsten Teams der Liga. Diese Statistik wird vom Vorrundenergebnis bestätigt, als die Rieser 4:1 gewannen und seinerzeit der erste Tabellenführer der neuen Saison waren. Eine Momentaufnahme, wie sich herausstellen sollte.

Im weiteren Saisonverlauf lagen die Nördlinger immer vor den Kaufbeurern, deren beste Platzierung der neunte Rang war. Nördlingen indes war nie schlechter als auf dem elften Platz.

Zuletzt hatte die Truppe von Trainer Christian Möller eine Miniserie von drei ungeschlagenen Spielen in Folge (Remis gegen Oberweikertshofen und Gilching, Sieg in Mering). Dominik Zinner (7 Tore) und Lukas Zink (6) sind die erfolgreichsten Torschützen, wobei sich nur vier verschiedene Spieler in der Torschützenliste des SVK befinden. Kaufbeurens Trainer Möller zieht folgendes Vorrundenfazit: „Ein neuer Trainer, neue Spieler, eine offensiv geprägte Spielphilosophie. Das musste sich erst alles finden. Mir fehlt oft noch die Dominanz in unserem Spiel die Zielstrebigkeit, das Tor erzielen zu wollen.“

In Kaufbeuren ist seitens des TSV Nördlingen noch der Einsatz von Alexander Schröter fraglich, der eigentlich Polizeidienst in München hat. Mit Sicherheit fehlen wird Patrick Michel, der in Egg einen Nasenbeinbruch erlitt, der inzwischen in Augsburg korrigiert wurde. Der Dürrenzimmerer stand zuletzt dreimal in Folge in der Anfangself. „Es tut mir leid für ihn, jetzt wo es läuft und er auch sein erstes Saisontor erzielen konnte“, meint TSV-Trainer Franz Wokon, der nach den Siegen in Memmingen und nun in Egg die Serie im Allgäu fortsetzen will: „Wir wissen aber um die Heimstärke der Kaufbeurer“, erklärt Wokon.

Aber auch die heutigen Gastgeber wollen einen Heimsieg. Trainer Möller: „Gegen Nördlingen und Türkspor Augsburg haben wir noch etwas gut zu machen. Es wäre wichtig, noch Siege bis zur Winterpause zu landen.“

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