Landesliga Südwest: Gute Tipps aus dem Unterallgäu

5. Mai 2018 | von Klaus Jais

Der Trainer des heutigen TSV-Gegners Egg an der Günz lieferte seinem Nördlinger Kollegen während der Saison wertvolle Informationen. Der Grund ist einfach

Ihr bereits letztes Auswärtsspiel dieser Saison bestreitet die Mannschaft des SV Egg a.d. Günz, die am heutigen Samstag (Spielbeginn erst um 16.30 Uhr) ihre Visitenkarte im Gerd-Müller-Stadion abgibt. Die Rieser haben noch insgesamt vier Spiele zu absolvieren, die heutige Partie ist das vorletzte Heimspiel in der Landesliga Südwest.

Zeit also für Trainer Andreas Schröter, über die sich zu Ende neigende Saison Gedanken zu machen: „Bereits nach 26 Spielen konnten wir die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen – wer hätte das gedacht? Mein Team hat eine bärenstarke Runde gespielt und sich diese Dominanz hart erarbeitet. Natürlich gehört auch etwas Glück dazu, denn vom Verletzungspech blieben wir beispielsweise relativ verschont“, meint der Erfolgscoach. „Doch insgesamt waren die Disziplin, der Respekt und die Teamfähigkeit nicht nur griffige Schlagwörter, sondern wurden mit großer persönlicher Qualität, taktischer Raffinesse und gemeinsamem Willen beeindruckend umgesetzt“, lobt der Trainer seine Mannschaft, die auch bei den folgenden Feierlichkeiten wie gewohnt und völlig zurecht ordentlich Gas gegeben hat, „sodass die Niederlage bei Türkspor Augsburg zumindest in Teilbereichen Erklärung findet“, so der Trainer, der seine Mannschaft dann vier Tage später in Raisting bereits wieder williger sah.

Auch gegen den SV Egg an der Günz wollen die Gastgeber speziell ihre gute Heimbilanz (elf Siege, drei Remis, als einzige Mannschaft zu Hause ungeschlagen) beibehalten. „Herzlich begrüße ich meinen Freund und Gästetrainer Michael Dreyer im Gerd-Müller-Stadion, der mir durch wertvolle Tipps (Anmerkung: Egg spielte in dieser Saison immer eine Woche zuvor gegen den nächsten Gegner des TSV) in vielen Telefonaten ein wertvoller Gesprächspartner war“, verrät Schröter eines von vielen Mosaiksteinchen des Erfolgs. Die Unterallgäuer haben den Klassenerhalt bereits in der Tasche und hatten zuletzt keine konstanten Ergebnisse. Mit Simon Schropp (zwölf Tore), Torsten Schuhwerk (elf) und Manuel Schedel (sieben) haben die Gäste Qualität im Angriff.

In den verbleibenden vier Spielen geht es für die Rieser noch darum, einige Landesliga-Rekorde zu brechen. So wurde beispielsweise in der Saison 2013/14 der TSV Landsberg mit 74 Punkten Meister, eine Saison später kam der TSV Kottern auf 69 Punkte (beide allerdings in einer 18er-Liga). Den Vorjahresrekord des TSV Schwaben Augsburg mit 68 Punkten haben die TSV-ler jetzt schon eingestellt. Und besser als der FC Pipinsried (Saison 2012/2013 – 66 Punkte) und der FC Gundelfingen (Saison 2015/2016 – 63 Punkte) sind die Nördlinger allemal.

Währenddessen hat sich in die zahlreiche Schar der Meisterschafts-Gratulanten auch Peter Jackwerth eingereiht. Der Vorstandsvorsitzende des FC Ingolstadt 04 ist gebürtiger Nördlinger und seiner Heimatstadt immer noch eng verbunden.

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