Bayernliga Süd: Keine Zeit für einen Durchhänger

  
  Nach dieser Szene im Spiel gegen den TSV Hollenbach war Schluss für Tobias Stelzle. Mit Knieproblemen fällt er kommendes Wochenende aus. Foto: Klaus Jais

10. November 2018 | von Klaus Jais

Trotz angespannter Personallage fordert TSV-Trainer Schröter seine Mannen auf, für die letzten drei Partien des Jahres alle Kräfte zu mobilisieren. Am Samstag geht’s für die Nördlinger nach Niederbayern.

Am Samstag steht das einzige Auswärtsspiel in Niederbayern auf dem Programm der Fußballer des TSV Nördlingen. Die Rieser gastieren bei der SpVgg Hankofen-Hailing, die zwei Punkte vor dem TSV platziert ist und ein Spiel weniger absolviert hat. Abfahrt mit dem Bus ist um 9.15 Uhr.

Der unmittelbare Tabellennachbar ist seit vier Spielen sieglos, zuletzt setzte es zwei Niederlagen in Vilzing und beim TSV 1860 München II. Zuvor gab es ein 2:2 zu Hause gegen Dachau und ein 0:0 in Ismaning. Nach der 0:3-Niederlage in Vilzing meinte Gerry Huber, der Trainer der SpVgg Hankofen-Hailing:„Der Vilzinger Sieg ist absolut verdient. Unser Pressing hat überhaupt nicht geklappt, wir wurden oft viel zu einfach überspielt. Die Niederlage wirft uns nicht um, denn wir spielen bisher eine tolle Saison. Dennoch müssen wir schauen, dass wir jetzt in keinen Negativstrudel geraten.“ Die 25 Punkte setzen sich aus 16 Heim- und neun Auswärtspunkten zusammen.

Im Hinspiel trennte man sich 3:3. Hankofen führte nach einer Viertelstunde bereits 2:0, der TSV konnte ausgleichen. Dann die erneute Führung der Niederbayern, ehe Daniel Holzmann in der 86. Minute der Endstand gelang. Die Verantwortlichen beim einzigen niederbayerischen Bayernligisten haben letzte Woche ein Zeichen gesetzt. Denn bereits noch bevor die „Dorfbuam” die Hälfte aller Saisonspiele absolviert haben, ist die Zusammenarbeit mit dem kompletten Trainerteam für die Saison 2019/20 fixiert worden. Das heißt, dass Cheftrainer Gerry Huber (52), sein Assistent Franz Finger (56), Torwarttrainer Markus Mitterreiter (43) und Fitnesstrainer Julian Brückl (21) auch in der nächsten Spielzeit in der Verantwortung stehen werden. „Wir sind mit der Arbeit mit dem kompletten Trainerteam sehr zufrieden“, begründet Hankofens Teammanager Richard Maierhofer die frühzeitige Entscheidung. „Mit dem bisherigen Abschneiden sind wir natürlich sehr zufrieden, und daher wollten wir bereits jetzt ein Zeichen setzen. Denn nun können weitere Personalentscheidungen in Sachen Kader folgen”, sagt Maierhofer aus, der hofft, dass das Team um Spielgestalter Tobias Richter auch in den verbleibenden vier Partien vor dem Jahreswechsel in der Erfolgsspur bleibt.

„Uns hat in den letzten Spielen in Sonthofen und im Derby gegen Rain insbesondere in den Schlussminuten die mentale, aber auch körperliche Frische gefehlt. Das aufregende Jahr mit der Meisterschaft in der Landesliga Südwest und nun mit der starken und für uns neuen Bayernliga hat bisher sehr viel Kraft gekostet. Wir dürfen uns jedoch keinen Durchhänger leisten und müssen alle Kräfte mobilisieren, um in Hankofen bestehen zu können“, sagt Nördlingens Trainer Andreas Schröter. Große Sorge bereitet nach wie vor der Blick auf die Verletztenliste, zu der sich erneut Tobias Stelzle (Knieprobleme) und Matus Mozol (Oberschenkelzerrung) gesellten. Leon Dammer ist nach seinem Virusinfekt noch zu geschwächt und unter der Woche kränkelte Daniel Holzmann. Zudem klagten Jonas Halbmeyer und Philipp Buser über Kniereizungen, weshalb deren Einsätze noch fraglich sind.

TPL_BEEZ2_ADDITIONAL_INFORMATION

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok