Bayernliga Süd: Der TSV darf noch einmal jubeln

  
  Die Mannschaft des TSV Nördlingen kann sich nicht nur über den Sieg gegen Schwabmünchen freuen, sondern auch über ein erfolgreiches Jahr 2018. Foto: Dieter Mack

19. November 2018 | von Andreas Langer

Im letzten Heimspiel vor der Winterpause gewinnen die Nördlinger in einer unterhaltsamen Partie gegen Schwabmünchen. Das Team von Trainer Andreas Schröter krönt damit ein extrem erfolgreiches Jahr 2018

In einem packenden sowie äußerst unterhaltsamen Bayernligaspiel gewann der TSV Nördlingen gegen den TSV Schwabmünchen knapp, jedoch nicht unverdient, mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte Torjäger Alexander Schröter mit seinem 10. Saisontreffer. Somit konnte im letzten Heimspiel des Jahres 2018 ein sehr starkes Fußballjahr der Rieser mit einem Erfolg gekrönt werden.

TSV-Trainer Andreas Schröter nahm eine taktische Veränderung in der Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel vor: für Daniel Dewein rückte Nic Geiss in die Mannschaft, dadurch bekleidete Patrick Michel die offensive linke Außenbahn und Geiss verstärkte die Vierer-Abwehrkette. Zu Beginn tasteten sich beide Teams im Mittelfeld ab. Schnell wurde deutlich, dass sich über die gesamte Spielzeit gesehen die Mannschaft durchsetzen werden würde, welche in den zahlreichen Zweikampfmomenten öfters die Oberhand behält.

Die erste Duftmarke setzten die Gäste: eine gelungene Kombination fand in Philipp Schmid ihren Abnehmer und den Abschluss parierte Andre Behrens mit einem sehenswerten Reflex (22.). Doch die Rieser zeigten ebenso sehenswerte Angriffsaktionen. Nach einigen gefährlichen Situationen über die Außenbahnen (vor allem durch Daniel Holzmann auf der rechten Seite) erkämpfte sich Florian Lamprecht das Spielgerät und brachte Patrick Michel ins Spiel. Dieser zog eine gefühlvolle Flanke mit rechts von der linken Seite in den Strafraum. Dort löste sich Alexander Schröter blitzschnell von seinem Gegenspieler und aufgrund seiner exzellenten Beidfüßigkeit, rechts Annahme und links Abschluss, donnerte er den Ball zum 1:0, unter dem Torjubel der 480 Zuschauer, in die Maschen (27.). Nördlingen blieb am Drücker und nach feiner Ablage von Philipp Buser schoss Schröter knapp drüber (30.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff startete Holzmann wieder eines seiner dynamischen Soli über die rechte Außenbahn, doch in der Mitte war kein Abnehmer zur Stelle (43.).

In der zweiten Halbzeit agierten die Gäste offensiver und angriffslustiger. Thomas Rudolph verzog nur knapp (59.). Zuvor brachte Trainer Schröter mit Daniel Dewein für Kapitän Stefan Raab eine weitere Offensivvariante ins Spiel. Lamprecht zog mit Tempo in den Strafraum und wurde gerade noch zur Ecke geblockt, ein Freistoß von Holzmann ging knapp vorbei. Schröter zielte nach Doppelpass mit Buser am Tor vorbei (66.) und wenig später entschärfte Torwart Thiel seinen zentralen Schuss mit beiden Fäusten (69.).

Die beste Möglichkeit zum Ausgleich bot sich dem eingewechselten Jeton Abazi, sein Abschluss streifte den Außenpfosten (72.). In der Folgezeit musste die junge Nördlinger Abwehrreihe Schwerstarbeit verrichten. Ein Sonderlob von Trainer Schröter erhielt nach dem Spiel Florian Lamprecht, der den torgefährlichen Turgay Karvar nicht zur Entfaltung kommen ließ.

In der Endphase warf Schwabmünchen alles nach vorne und dadurch ergaben sich gute Kontermöglichkeiten für Nördlingen. Einen abgefischten Ball des eingewechselten Michi Meir zog Buser nur knapp am leeren Gehäuse vorbei (90.) und in der letzten Aktion der Partie konnte der pfeilschnelle Daniel Dewein nur per Notbremse gestoppt werden (92.). Schiedsrichter Alexander Arnold zückte für Elias Herzig die rote Karte. Nic Geiss schoss den anschließenden Freistoß über das Tor, doch unmittelbar danach pfiff der Schiedsrichter ab und der Jubel aufseiten der Rieser war enorm. Dank des Sieges ging es für den TSV Nördlingen in der Tabelle der Bayernliga Süd gleich vier Plätze nach oben. Die Rieser belegen nun einen komfortablen achten Rang.

TSV Nördlingen: Behrens, Geiss, Schmidt, Käser, Lamprecht, Raab (ab 53. Dewein), Halbmeyer, Holzmann, Buser (ab 90. Bortolazzi), Michel, Schröter (ab 86. Meir)

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