Bayernliga Süd: Dreimal in Folge auf Reisen

 
Daniel Dewein (links) erzielte beim Nördlinger Heimsieg am Ostermontag gegen Unterföhring sein viertes Saisontor. Der 23-Jährige, vor der Bayernliga-Runde vom SC Ichenhausen ins Ries gewechselt, kam in bislang 24 der 28 TSV-Punktspiele zum Einsatz. Foto: Robert Milde  

23. April 2019 | von Klaus Jais

Der TSV Nördlingen hat erst am letzten Spieltag wieder ein Heimspiel. Für den heutigen Gastgeber Vilzing ist die Saison bereits gelaufen

Mit dem heutigen Auswärtsspiel bei der DJK Vilzing beginnt für den Fußball-Bayernligisten TSV Nördlingen eine Serie von drei Auswärtsspielen in Folge. Erst am letzten Spieltag am 18. Mai spielen die Rieser wieder zu Hause gegen den SV Kirchanschöring.

Vilzing ist ein Stadtteil der oberpfälzischen Kreisstadt Cham; für den TSV ist es nach Kirchanschöring die zweitweiteste Anfahrt.

Die heutigen Gastgeber belegen mit 43 Punkten den siebten Platz und sind damit bereits auf der sicheren Seite. Ermöglicht wurde diese gute Mittelfeldplatzierung durch eine tolle Serie: Von den letzten 17 Spielen wurde nur eines verloren, elf gewonnen und fünfmal unentschieden gespielt. Das Hinspiel an Maria Himmelfahrt endete mit einem 3:1-Sieg der Rieser. Die Vilzinger von damals sind allerdings nicht mit der Mannschaft von heute vergleichbar. Seinerzeit war Interimscoach Thomas Seidl an der Außenlinie, ehe er Ende August vom jetzigen Trainer Christian Stadler beerbt wurde. Erfolgreichster Torschütze bei den Huthgartenkickern ist André Luge mit bereits 13 Treffern, gefolgt von Ben Kouame mit fünf Toren.

Zuletzt ein knapper Sieg gegen die „Löwen“-Reserve

Die heutigen Gastgeber fuhren zuletzt mit dem 2:1 gegen den TSV 1860 München II den zwölften Dreier in dieser Spielzeit ein. Vilzings Trainer Christian Stadler hofft trotz des Erfolgs auf eine Leistungssteigerung, weil seine siebtplatzierte DJK „in der ersten Halbzeit immer einen Schritt gedanklich zu spät war“. Die Oberpfälzer planen bereits für die nächste Saison: Die DJK Vilzing verzeichnet nach Matthias Graf (zum SC Ettmannsdorf) und Josef Högerl (zum 1. FC Bad Kötzting) zwei weitere Abgänge. Der seit 2017 beim Bayernligisten spielende Philipp Weber (29) wird sich einem Landesligisten anschließen, der ohnehin bereits seit der Winterpause aus beruflichen Gründen pausierende Marius Dimmelmeier (24), der seit Sommer 2016 bei den Gelb-Schwarzen kickte, wird in der kommenden Saison das Trikot des FC Tegernheim überstreifen.

Beim TSV Nördlingen gibt man sich nach dem 4:1-Sieg über den FC Unterföhring optimistisch, in den restlichen vier Spielen die noch nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Man will aber nicht bis zum letzten Spieltag warten, sondern möglichst schon in Vilzing an die insgesamt gute Bilanz dieses Jahres (nur eine Niederlage in Pullach in bisher sieben Spielen) anknüpfen. Trainer Andreas Schröter geht davon aus, dass zum Klassenerhalt ein Auswärtssieg notwendig sein wird: „Wir wollen nicht eine komplette Saison ohne Auswärtssieg spielen.“ Während der Woche waren Jonas Halbmeyer und Daniel Holzmann angeschlagen, doch Schröter geht davon aus, dass er beide einsetzen kann. Damit hätte er den gleichen Kader wie am Ostermontag zur Verfügung.

Nachdem Philipp Buser zuletzt seine Torflaute beendete und gegen Unterföhring gleich doppelt traf, möchte sein Sturmpartner Alexander Schröter nachziehen. Für Schröter steht in den sieben Spielen dieses Jahres bislang nur ein Treffer (beim 2:2 gegen Türkgücü-Ataspor München) zu Buche.

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