Bayernliga Süd: Saisonfinale im Zeichen des Abschieds

 
  Abschiedsgeschenk 2.0: Der langjährige Mannschaftskapitän Stefan Raab erhielt von seinen Teamkollegen (von links: Philipp Buser, Florian Lamprecht, halb verdeckt Felix Käser) ein Trikot mit Hashtags seiner Fußball-Karriere. Foto: Dieter Mack

19. Mai 2019 | von Klaus Jais

Am 34.und letzten Spieltag der Bayernliga Süd trennten sich der TSV 1861 Nördlingen und der SV Kirchanschöring 1:1.

Nach der torlosen ersten Halbzeit erzielte der von Trainer Michael Kostner eingewechselte Dominic Zmugg (49.) die Gästeführung. Danach unterlief Kirchanschörings Luka Ban (57.) ein Eigentor zum Ausgleich. Der TSV um Trainer Andreas Schröter hat damit die letzten acht Begegnungen nicht verloren. Der elftplatzierte SVK blieb zuletzt fünfmal ohne Sieg.

TSV-Trainer Andreas Schröter nahm gegenüber dem Auswärtssieg in Holzkirchen gleich drei Änderungen in der Startelf vor: Für Manuel Meyer, Patrick Michel und Jakob Mayer spielten Alexander Schröter, Daniel Holzmann und Philipp Buser. Und das Duo Holzmann/Schröter hatte gleich die erste Torchance, doch beim finalen Abschluss von Schröter machte Torhüter Stefan Schönberger das kurze Eck zu (3.). Dann ein klasse Anspiel von Florian Lamprecht auf Buser, doch Buser war wohl um Zentimeter im Abseits. Die mit nur 13 Spielern und dem damit letzten Aufgebot angereisten Oberbayern hatten in der ersten halben Stunde nur eine konkrete Torchance, doch der frei zum Abschluss kommende Albert Deiter versemmelte das Zuspiel von Kapitän Manuel Jung (6.). Bis zur 32. Minute wurden die 350 Zuschauer mit viel Sommerfußball gelangweilt. Dann jedoch nahm Schröter ein Zuspiel von Nicolai Geiß aus dem Halbfeld klasse mit, doch bedrängt schoss er vorbei. Drei Minuten später leitete Nico Schmidt mit einem 40-Meter-Pass auf Holzmann die nächste TSV-Chance ein, doch der von Holzmann angespielte Daniel Dewein traf das leere Tor nicht. Die letzte TSV-Chance vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Mario Hofmann (Gruppe Forchheim) leiteten Holzmann und Geiß ein, ehe Jonas Halbmeyer aus 16 Metern über das Tor schoss (39.). In der Schlussphase des ersten Abschnitts waren jedoch die Gäste dem Führungstor näher: Anton Peter köpfte vorbei (41.) und nach einem völligen Durcheinander im TSV-Strafraum schoss Tobias Janietz dann doch vorbei (44.).

Die zweite Hälfte begann mit einem gelungenen Spielzug über Dewein und Schröter, doch die präzise Flanke köpfte Buser mit Wucht drüber. In der 49. Minute gingen die Gäste in Führung. Der auffällig gute Manuel Omelanowsky legte zurück auf Dominic Zmugg und der schon in der ersten Halbzeit Eingewechselte traf mit unhaltbarem Flachschuss. Ein sehenswerter Fallrückzieher von Buser fiel auf das Tornetz, ehe nacheinander die Spieler, die nächste Saison nicht mehr beim TSV spielen werden (Dewein, Lamprecht, Raab) ausgewechselt und vom Publikum mit viel Beifall bedacht wurden. In der 57. Minute fiel der Ausgleich, vorbereitet von Holzmann, der bis zur Torauslinie durchzog und sein Rückpass von SVK-Spieler Luka Ban ins eigene Tor bugsiert wurde. Die nächste Torszene ließ bis zur 72. Minute auf sich warten, doch Deiter scheiterte nach Omelanowsky-Zuspiel in einer Eins-gegen-Eins-Situation an Torwart Martin. Auf der Gegenseite scheiterte Schröter an dem im kurzen Eck stehenden SVK-Keeper, der auch bei einem knallharten Halbmeyer-Schuss stark reagierte. In der Schlussphase ergaben sich dann wieder Gelegenheiten für die Gäste. Nach einem Foul von Michel an Maximilian Streibl schlenzte Omelanowsky den Freistoß aus 16 Metern am Torgiebel vorbei (85.) und kurz danach klärte Schmidt gerade noch vor Omelanowsky zur Ecke.

TSV Nördlingen: Martin; Käser, Schmidt, Lamprecht (ab 53. Michel), Geiß, Holzmann, Halbmeyer, Raab (ab 55. Mayer), Buser, Schröter, Dewein (ab 48. Meyer)

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