Bayernliga Süd: Heimauftakt zu Saison 2019/20

20. Juli 2019 | von Klaus Jais

Am heutigen Samstag stehen sich am zweiten Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd die Auftaktverlierer TSV Nördlingen und SpVgg Hankofen-Hailing gegenüber. Schiedsrichterin Davina Haupt (Gruppe Schweinfurt) pfeift die Partie im Gerd-Müller-Stadion um 17 Uhr an.

Die einzige niederbayerische Mannschaft der Bayernliga Süd war mit einer 0:2-Heimniederlage gegen den FC Ismaning in die neue Saison gestartet. Neun Wochen zuvor hatte die SpVgg Hankofen-Hailing an gleicher Stelle den FC Ismaning mit 2:0 besiegt, was dazu geführt hat, dass Ismaning in die Abstiegsrelegation musste. Dieses Mal revanchierten sich die Oberbayern und nahmen ihrerseits durch einen 2:0-Erfolg drei Punkte mit. „In den ersten zehn Minuten sind wir gefühlt gar nicht an den Ball gekommen", sagte Hankofens Trainer Gerry Huber. "Nach zehn Minuten sind wir besser ins Spiel gekommen, hatten auch zwei Kopfballchancen", so Huber. Doch fast mit dem Pausenpfiff das zweite Tor für die Gäste. "In der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Pressing gekommen, hatten auch einige gute Chancen, aber wir haben daraus einfach kein Tor erzielen können. Daher geht der Sieg für Ismaning auch in Ordnung", zeigte sich Huber enttäuscht. Die Gäste, die in der letzten Saison auf Platz 13 abschlossen, gehen ins achte Bayernligajahr. I

n der Vorsaison gab es keinen Sieger: In Nördlingen trennte man sich 3:3, in Hankofen-Hailing blieb es torlos. An externen Neuzugängen wurden gemeldet: Bastian Finger (ASV Cham), Florian Sommersberger (FC Künzing), Torwart Sebastian Maier (TV Geiselhöring), David Vogl (TuS 1860 Pfarrkirchen) und Samuel Pex (FSV Landau/Isar) Gegen Ismaning stand nur Sommersberger in der Anfangself, Pex und Vogl wurden eingewechselt. Auch Christian Liefke, in der Vorsaison mit acht Toren der torgefährlichste Spieler, saß nur auf der Bank.

TSV-Trainer Andreas Schröter sprach nach dem mit 0:1 beim FC Deisenhofen verlorenen Spiel von einer „ernüchternden Niederlage“: Dem Gastgeber reichte eine Normal-Leistung, erst im zweiten Abschnitt konnten wir zumindest andeutend an das notwendige Leistungsniveau anklopfen. Wir kamen insgesamt jedoch kaum in die Zweikämpfe und wenn dann führten wir sie halbherzig.“ Nach dieser Auftaktniederlage hatten Trainer und Spieler doch einiges an Gesprächsbedarf und deshalb wurde beim Montagstraining eine deutliche Analyse betrieben. „Die Trainingswoche wurde aus diesen Erkenntnissen, insbesondere bezüglich der Zweikampfführung, entsprechend abgestimmt, sodass das Trainerteam zumindest in dieser absoluten Grundvoraussetzung für Erfolg, eine spürbare Veränderung im heutigen Heimspiel erwartet. Frischen Wind brachten in Deisenhofen unsere Wechselspieler Jonathan Grimm, Michi Meir und Leon Dammer ins Spiel, was genau der richtige Weg ist, um sich für den Bayernligakader anzubieten“, meint Schröter um auch zu sagen, dass bei der Niederlage nicht alles schlecht war. Eine weitere Hiobsbotschaft erreichte den Coach zur Wochenmitte, denn bei Jonas Halbmeyer wurde nach weiterer Untersuchung vermutlich ein Meniskusriss im Knie diagnostiziert, was für den 22-jährigen Spielmacher eine längere Pause bedeutet. „Wir dürfen jedoch nicht anfangen, uns im Selbstmitleid zu bedauern, sondern müssen den harten Kampf in der Bayernliga nun sofort annehmen“, fordert der TSV-Trainer.

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