Landesliga Südwest: Knüller gegen Merings Pokalhelden

 
Daniel Hensolt brachte es in der Vorrunde auf sechs Tore. Beim Vorspiel in Mering (links Torwart Adrian Wolf, verdeckt Dominic Fiorentino) ging er leer aus. Foto: Klaus Jais   

02. November 2013 | von Klaus Jais

TSV trifft heute auf den Tabellendritten, der während der Woche gegen Raisting groß auftrumpfte

Noch fünf Spiele der Rückrunde hat Fußball-Landesligist TSV Nördlingen in diesem Jahr zu bestreiten. Dabei genießen die Rieser nur noch zweimal Heimrecht. Den Anfang macht die heutige Partie gegen den SV Mering (Spielbeginn 14 Uhr, Gerd-Müller-Stadion). Bereits um 12.15 Uhr findet das Spiel der zweiten TSV-Mannschaft gegen den SV Amerdingen statt.

Zum 2:1-Heimsieg über den SC Fürstenfeldbruck konnte TSV-Trainer Karl-Heinz Schüler nur wenig sagen, da er bei diesem Spiel von Co-Trainer Georg Frischmann vertreten wurde. „Einmal mehr zeigte sich, dass in dieser Liga wirklich jeder jeden schlagen kann und dass auch abstiegsgefährdete Teams wie Fürstenfeldbruck gute Kicker in ihren Reihen haben. Wir haben dabei vergessen, das zweite Tor zu machen. Nach dem Sieg in Thannhausen war es wichtig, sofort nachzulegen“, meinte Schüler, der auch gegen Mering ein schweres Spiel erwartet. „Die Meringer machen uns immer Probleme, weil es ihnen immer wieder gelingt, unser Spiel durch eine gewisse körperliche Härte zu zerstören“, erklärt Schüler. In diesem Zusammenhang sei an das Hinspiel erinnert, als für Nico Hensolt nach einem Foul von Amir Mozaffari schon nach einer Viertelstunde das Spiel beendet war und er daraufhin die folgenden fünf Spiele ausfiel. Auch heute ist der Einsatz von Nico Hensolt gefährdet; dem Steinharter macht seit zwei Wochen eine hartnäckige Bindehautentzündung zu schaffen. Er war aber ebenso im Training wie Philipp Dinkelmeier, der ebenfalls in den letzten beiden Spielen fehlte.

In den letzten drei Partien kein Gegentor kassiert

Zum SV Mering: Die Truppe von Trainer Günter Bayer hat in den drei letzten Punktspielen kein Gegentor kassiert und konnte letzte Woche beim SC Bubesheim den zweiten Auswärtssieg feiern. „Jetzt sind wir Dritter. So gut stand Mering in der Landesliga noch nie da – und das trotz unserer Personalsorgen, die uns stetig begleiten“, freute sich Trainer Bayer. Und auch im Toto-Pokal waren die Meringer am Mittwoch erfolgreich: Gegen den Bayernligisten SV Raisting gelang ein 4:2-Sieg. Mann des Spiels war auf Meringer Seite Alex Reich, der in der ersten Halbzeit an allen drei Meringer Treffern beteiligt war.

Merings Trainer Günter Bayer passte dieses Pokalspiel eigentlich so gar nicht in den Kram. „Wir haben dadurch eine kurze Woche, schließlich müssen wir schon am Samstag wieder das Schlagerspiel gegen Nördlingen bestreiten“, so der Trainer. Doch mehr Sorgen als der Landesliga-Hit am Samstag bereitet dem 60-Jährigen die angespannte Personalsituation beim MSV. „Unsere Spielerdecke wird immer dünner – jetzt fällt auch noch Agustin Barbano aus“, ärgert sich Bayer. Weiterhin auf der Ausfallliste stehen Stefan Wiedemann (Knieprobleme), Dominic Fiorentino (Muskelbündelriss) und Martin Oswald (Kreuzbandanriss). Mit je fünf Toren liegen in der internen Trefferliste Stefan Wiedemann, Maximilian Obermeyer und Anil Zambak gleichauf.

„Wenn wir nicht diszipliniert spielen und an uns glauben, wird es gegen Mering schwer. Natürlich ist Nico Oefele derzeit gut drauf, aber sein Name ist auch in Mering ein Begriff. Umso mehr sind die anderen Offensivspieler gefordert“, meint Schüler, dessen Halbsaisonbilanz nicht ganz positiv ausfällt: „Es gab in der Vorrunde einige Dinge, die nicht ganz stimmig waren. Zwei, drei Remis – vor allem zu Hause – hatten wir zu viel. In meiner internen Planung fehlen somit einige Punkte.“

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