Landesliga Südwest: Doppeleinsatz an Ostern

  
Michael Abele (in grün) machte in Kottern ein starkes Spiel auf der linken Außenbahn und war oft von mehreren Allgäuern nicht zu bremsen. Foto: Klaus Jais
 

19. April 2014 | von Klaus Jais

TSV erwartet heute Friedberg und muss am Montag nach Durach

Landesligist TSV Nördlingen ist am Osterwochenende im Doppeleinsatz: Am heutigen Karsamstag (15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) steht das reguläre Spiel des 29. Spieltags gegen den TSV 1862 Friedberg auf dem Programm und am Montag (Beginn 15 Uhr) folgt beim VfB Durach das Nachholspiel des 21. Spieltags.

 

Viele Tormöglichkeiten, aber nur ein Treffer

„Wir waren in Kottern sehr präsent und haben uns viele Tormöglichkeiten erspielt, aber leider nur einmal getroffen“, blickte Nördlingens Trainer Karl-Heinz Schüler auf das 1:1 beim Tabellenzweiten zurück. „Die Mannschaft ist charakterlich sehr gut, das Miteinander ist toll“, lobt der Trainer seine Jungs. Während in Kottern seine Mannschaft nicht der Favorit war, komme gegen Friedberg die Favoritenrolle schon anhand der Tabelle auf seine Truppe zu, so Schüler, der auf Johannes Höhenberger (er erlitt in Kottern eine Risswunde am Hinterkopf) und Max Hagel (Knieverletzung aus dem Reservespiel in Reimlingen) verzichten muss. „Wir dürfen Friedberg nicht unterschätzen, sondern müssen genauso auftreten wie gegen Illertissen und Aindling. Es ist Kopfsache, gegen einen Gegner aus den hinteren Regionen genauso griffig zu spielen wie gegen eine Mannschaft von der Spitze“, meint Schüler, der am Samstag wieder auf Stefan Rieß nach Ablauf seiner Sperre von zwei Spielen zurückgreifen kann. Am Montag in Durach ist dann auch Leonid Bagrov wieder spielberechtigt.

Noch immer bietet die Tabelle der Landesliga Südwest ein schiefes Bild, denn es stehen noch neun Nachholspiele an. Schlusslicht Friedberg ist noch mit einem Spiel in Rückstand und hat sich noch nicht aufgegeben, denn zuletzt gelangen gegen den SC Bubesheim und beim TSV Gersthofen zwei Siege in Folge. Vor dieser Miniserie gab es elf Niederlagen in Folge. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt nur vier Punkte. Das Hinspiel ging klar mit 3:0 an die Rieser. Besonderes Augenmerk müssen die Gastgeber auf die beiden torgefährlichsten Spieler Nino Kindermann (9 Saisontore) und Marcel Pietruska (8) legen. Auffällig bei den Herzogstädtern die Fairplay-Statistik mit bereits sechs roten Karten in dieser Saison. Von ihren 26 Punkten konnten die Gäste nur zehn bei Auswärtsspielen ergattern.

Ganz anders dagegen beim montäglichen Gegner VfB Durach, bei dem sich die Heim- (18 Punkte) und Auswärtsbilanz (17) fast die Waage halten. Steffen Wachter (7 Tore), Roland Ostheimer (6) und Patrick Wachter (5) sind die torgefährlichsten Akteure bei den Allgäuern, die das Hinspiel im Ries mit 1:2 verloren. Mit Dominik Rotter besitzen die Duracher einen Torwart, der im Laufe dieser Runde bereits drei Elfmeter parieren konnte. Die Allgäuer haben zuletzt drei Heimspiele in Folge verloren (gegen Kaufbeuren, Oberweikertshofen und Landsberg), was aber die Aufgabe für die Rieser nicht einfacher macht. Es ist der zehnte Nord-Süd-Vergleich zwischen Nördlingen und Durach. Vier Spiele konnte bislang der TSV Nördlingen gewinnen, dreimal gewann Durach und zwei Spiele endeten remis. In Durach stehen drei Niederlagen und ein 3:3 zu Buche, die TSV-ler haben somit im Oberallgäu noch nie gewonnen. Zeit wird’s also ...

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