Landesliga Südwest: Vier Tore bestärken die Ambitionen

  
Elegante Ballführung des zweifachen TSV-Torschützen Daniel Hensolt, dessen Gegenspieler bereits zu Boden gegangen ist. Foto: Dieter Mack
 

05. Mai 2014 | von Klaus Jais

Nach Heimsieg gegen Ottobeuren der TSV nun auf Rang zwei

Mit einem verdienten 4:1 (2:0)-Sieg über den TSV Ottobeuren wahrte Landesligist TSV Nördlingen seine Chancen auf den zweiten Tabellenplatz. Daniel Hensolt (2), Johannes Höhenberger und Nico Oefele waren die Torschützen der Gastgeber, die mit der gleichen Anfangsformation wie beim Mittwochssieg in Kaufbeuren ihr drittletztes Heimspiel begannen.

Der Start war schwungvoll: Oefele steckte genial mit der Hacke auf Johannes Geiß durch, doch in der Mitte scheiterte Hensolt. Auch Höhenberger wurde kurz vor dem Tor noch entscheidend gestört. Doch die Gäste stellten sich nicht hinten rein: Ein erster Schuss von Wolfgang Dodel landete genau bei Thum (11.) und nach einem heillosen Durcheinander im Nördlinger Strafraum verhinderten der Pfosten und letztlich Karl-Heinz Brückel das 0:1.

 

Nach 18 Minuten das Führungstor für die Platzherren. Ausgangspunkt war eine Ecke von Manuel Meyer, Stefan Rieß scheiterte noch, doch den Abpraller schnappte sich Höhenberger und markierte schnurstracks sein fünftes Saisontor. Doch der Gegner setzte durchaus Nadelstiche, wobei die Rieser immer wieder Unkonzentriertheiten und Fehlpässe einstreuten. Bei einem Hinterhaltschuss von Matthias Schelle war Torwart Thum ebenso auf dem Posten wie bei einem weiteren, noch abgefälschten Versuch von Kapitän Michael Aurbacher. „Wir müssen wieder mehr tun“, rief TSV-Trainer Schüler seinen Mannen zu, die diese Aufforderung schnell in die Tat umsetzten und nach 32 Minuten auf 2:0 erhöhten. Oefele bereitete vor und in technisch sauberer Vollendung gelang Daniel Hensolt sein 15. Saisontor.

Auch in die zweite Halbzeit starteten die Gastgeber mit viel Elan. Nach einem Zuspiel von Rieß auf Oefele scheiterte dieser an Ersatztorwart Tim Bolte (50.). Doch urplötzlich stand es 2:1, als Michael Kofler nach einem weiten Pass aus der eigenen Hälfte allein vor Torwart Thum auftauchte und die Rettungsaktion von Geiß auf der Linie zu spät kam (57.). Doch nur drei Minuten später das wohl wichtigste Tor in diesem Spiel, das 3:1. Bei Meyers langem Ball in die leere Zone zwischen Torwart Bolte und Oefele verließ der Gästekeeper etwas zu spät sein Tor, sodass Oefele schneller am Ball war. Der gerade erst eingewechselte Maximilian Degenhard hatte gleich eine Kopfballchance, doch mit dem 4:1 in der 74. Minute war die Partie gelaufen. Meyers Schuss landete am Pfosten und beim Abpraller stand Hensolt da, wo ein Torjäger stehen muss.

Pfostenschuss beschließt eine lebhafte Partie

Torwart Thum zeigte noch zwei spektakuläre Paraden bei einem Schuss von Schelle und dem Nachschuss von Kofler (80.), Leonid Bagrov versuchte sich an einem durchaus gelungenen Fallrückzieher und praktisch mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Markus Windisch (Heßdorf, Landkreis Erlangen-Höchstadt) klatschte ein noch abgefälschter Freistoß von Oefele an den Pfosten (90. + 1).

Die bemerkenswerteste Aussage bei der Pressekonferenz kam von Gästetrainer Marcus Eder: „Endlich mal ein Spiel, bei dem auf dem Spielberichtsbogen kein einziger Vertragsamateur stand!“

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