U23 Bezirksligaaufstieg: Nachgefragt bei David Wittner

  
David Wittner, Trainer der U23 des TSV. Foto: Klaus Jais  

05. Juni 2015 | von Klaus Jais

Nachgefragt bei David Wittner, Trainer des TSV Nördlingen U23

Nach dem Abstieg des FC Donauwörth 08, des SV Holzkirchen und des TSV Möttingen aus der Bezirksliga wäre der Landkreis Donau-Ries in dieser Liga nur noch durch den TSV Wemding und den TSV Rain II vertreten gewesen. Der TSV Nördlingen U23 hat nach drei gewonnenen Relegationsspielen diesen sportlichen Verlust etwas kompensieren können und spielt nächste Runde in der Bezirksliga Nord. Es war zudem der zweite Aufstieg in Folge. Unser Mitarbeiter Klaus Jais hat sich mit dem Aufstiegstrainer David Wittner (32) unterhalten, der die Mannschaft erst zu Saisonbeginn von Thomas Ranftl übernommen hatte.

 

 

RN: Wie fällt deine Spielanalyse zum entscheidenden Spiel gegen den TSV Pöttmes aus?

Wittner: Unter dem Strich hatten wir insgesamt die besseren Möglichkeiten. Für die extrem junge Mannschaft (Anmerkung: Altersdurchschnitt der Startelf war 21,09 Jahre) war es eine wertvolle Erfahrung vor so einer Kulisse zu spielen. Schließlich kann jeder Fehler spielentscheidend sein. Ich habe bewusst Sascha Hof wegen des sich abzeichnenden Elfmeterschießens eingewechselt; er hat in den regulären Punktspielen die meisten Elfmeter verwandelt, gehörte aber wegen eines Bandscheibenvorfalls zuletzt nicht mehr zur Startelf.

RN: Es fiel auf, dass der scheidende Cheftrainer Tobias Luderschmid beim Spiel in Rain auf der Bank saß. Wie war die Zusammenarbeit während der Saison?

Wittner: Tobias hat bis zum Schluss mitgeholfen und uns in Dingen wie in der Spielanalyse unterstützt. Er war bei allen drei Relegationsspielen dabei. Während der Saison haben wir uns immer ausgetauscht, es gab ohnehin keine strikte Kadertrennung. Vor allem Robin Helmschrott (21 Einsätze in der Ersten), Mario Bortolazzi (11), Julian Brandt (9) und Alexander Schröter (7) haben von den Spielen in der Landesliga profitiert.

RN: In der Kreisliga wurden 33 verschiedene Spieler eingesetzt. Das sind drei verschiedene Mannschaften. Woher kommt diese hohe Zahl?

Wittner: Darunter sind fünf verschiedene Torhüter, denn nach der Verletzung von Jonathan Ziegler spielte Daniel Wagner in der Ersten und ich war froh, dass sich Andreas Schröter, Mark Merz und Michael Müller zur Verfügung stellten. Zu den 33 Akteuren gehören auch Spieler mit wenig Einsatzzeiten, die dann während der Winterpause den TSV verlassen haben.

RN: Wie geht es weiter? Bleibt die Aufstiegsmannschaft zusammen?

Wittner: Die meisten Akteure haben verbindlich für die nächste Saison zugesagt. Florian Höhenberger studiert allerdings in Mainz, Jonathan Ziegler und Sascha Hemayatkar-Fink wollen Medizin studieren, haben aber von der Vergabestelle noch keine Zusage. Da muss man damit rechnen, dass diese beiden irgendwo weit weg studieren werden. Thomas Ranftl ist mit 37 Jahren der älteste Akteur im Kader und hat zunehmend Probleme mit der Hüfte. Aus der A-Jugend rücken nur Florian Lamprecht und Hannes Reichherzer nach, die meisten Spieler dürfen noch ein weiteres Jahr U19 spielen.

RN: Mit Franz Wokon übernimmt ein neuer Trainer die Landesligamannschaft. Kann man davon ausgehen, dass die Verzahnung zwischen den beiden Mannschaften auch bei ihm gut funktioniert?

Wittner: Ich habe mich mit Franz bislang nur über organisatorische Dinge wie Trainingsstart und auch Kaderplanung unterhalten. Detailfragen oder Fragen über Trainingsinhalte wurden noch nicht abgesprochen. Trainingsstart für beide Mannschaften ist übrigens am Sonntag, den 14. Juni, die Pause ist also relativ kurz.

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