Bezirksliga Schwaben Nord: Einen Punkt in Unterzahl gerettet

 
Nördlingens Robin Helmschrott (rechts) erkämpfte mit seiner Mannschaft einen Punkt gegen Neusäß. Foto: Dieter Mack  

28. September 2015 | von Klaus Jais

Dem TSV Nördlingen II gelingt mit einem Mann weniger kurz vor Schluss der Ausgleich gegen den TSV Neusäß.

Acht Spiele in Folge warten die Rieser nun schon auf den dritten Saisonsieg. Die Gäste erwischten den besseren Start und schon nach zwei Minuten wurde Torwart Behrens von Valon Bellaqa geprüft, Fabian Krug schoss nur ganz knapp vorbei und bei einem Schuss von Hakan Senyuva war der Pfosten im Weg. Mit ihrer ersten Offensivszene gingen die Gastgeber in Führung. Alexander Schröter verzog einen Torschuss so sehr, dass die Kugel zu Stefan Klaß kam, der am langen Pfosten zur Stelle war (17.).

„Wir sind glücklich mit einer 1:0-Führung in die Pause gegangen“, meinte TSV-Trainer David Wittner. So rettete Matthias Gröger kurz vor der Linie (30.), aber auch die Einheimischen hatten noch eine gute Gelegenheit, als Robin Helmschrott die Kugel von Schröter in den Lauf bekam, aber nach einem kurzen Sololauf über das Tor schoss.

„In schwachen fünf Minuten ohne jegliches Zweikampfverhalten gerieten wir in Rückstand“, fasste Wittner die Phase nach der Pause zusammen, als zunächst Hakan Senyuva den Pfosten traf und Momente später Gröger von Klaß abgeschossen wurde, von dessen Knie der Ball ins eigene Tor prallte (49.).

Nur vier Minuten später die Gästeführung durch einen herrlichen Flugkopfball von Daniel Scherer nach Senyuva-Flanke. Doch es kam noch schlimmer für die Heimelf: Schröter sah nach einer Stunde die gelbe Karte und nur fünf Minuten später für ein Foulspiel die Ampelkarte. Nun versäumten es die Gäste den Sack zuzumachen. Senyuva traf zum dritten Mal den Pfosten und Behrens lenkte einen Schuss von Lukas Drechsler zur Ecke. Auf der anderen Seite zielte Mario Bortolazzi nur knapp vorbei (75.).

„Es war ein munteres Spiel. Die Gäste hatten die beste Offensivreihe, die ich im bisherigen Saisonverlauf gesehen habe. Doch meine Mannschaft hat trotz Unterzahl Moral bewiesen und das letztlich glückliche Unentschieden erreicht“, sagte Wittner. Die Gäste waren sich wohl zu sicher und mussten in der 88. Minute den Ausgleich hinnehmen, als Helmschrott einen Abwehrpatzer ausnützte.

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