Bezirksliga Schwaben Nord: Derby gegen Wemding

16. April 2016 | von Klaus Jais

Beim Derby in der Bezirksliga sind die Rollen klar verteilt

Das Vorspiel zur Fußball-Landesliga ist diesmal fast interessanter als das Hauptspiel. Um 13.30 Uhr pfeift Schiedsrichter Werner Geiger vom TSV Bertoldshofen (Gruppe Ostallgäu) das Bezirksligaderby TSV Nördlingen U23 gegen den TSV Wemding an. Die Rollen sind verteilt: Die Gastgeber (27 Punkte) brauchen noch einige Zähler, um den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen, die Gäste (36 Punkte) können fast schon nach oben schielen, ist doch der Tabellenzweite TSV Dinkelscherben nur sechs Punkte entfernt. Von den ersten acht Mannschaften der Tabelle hat der TSV Wemding das schlechteste Torverhältnis.

Beide Mannschaften haben eine ähnliche Heim- und Auswärtsstatistik: Den 20 Heimpunkten der Nördlinger stehen nur sieben Auswärtszähler gegenüber. Die Wemdinger haben 26 Heimpunkte, aber auch nur zehn Auswärtspunkte. Gibt also die Heimstärke den Ausschlag für die Gastgeber?

Allerdings sind von der zuletzt siegreichen TSV-Elf fünf Spieler (Nico Oefele, Dominik Kohnle, Mario Bortolazzi, Sascha Hof und Christian Leibhard) gesperrt, weil diese einen Tag später in der Anfangself der Landesligamannschaft bei der 0:4-Niederlage beim SV Egg an der Günz standen. Fraglich ist der Einsatz von Hannes Reichherzer. Das Spiel wird ein Wiedersehen mit zahlreichen Ex-Nördlingern: Neun Spieler hatten auch schon das Nördlinger Trikot an. Von ihnen fehlen wird Manuel Heuberger.

„Wir sind derzeit mit der Mannschaft sehr zufrieden, das Ziel ist es, nicht zu verlieren“, erklärt Wemdings Spartenleiter Manfred Spenninger. Interessant auch ein Blick auf die Torschützenstruktur der beiden Vereine: Beim TSV Nördlingen sind es 14 verschiedene Torschützen. Dominik Kohnle hat mit vier Treffern die meisten erzielen können. Beim TSV Wemding verteilen sich die Treffer auf zwölf verschiedene Spieler, mit Chris Luderschmid (13 Tore), Rudolf Dahms (11) und Manuel Fensterer (10) haben aber bereits drei Spieler eine zweistellige Ausbeute. „Wir haben gegen Lauingen ein richtig gutes Spiel gemacht, doch gegen Wemding wird es schwerer, weil die Gäste individuell gut besetzt sind und variabler spielen können als Lauingen“, meint TSV-Trainer David Wittner.

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