Bezirksliga Schwaben Nord: Teil zwei der „englischen Woche“

 
  Nach zehn Gegentoren in den letzten beiden Begegnungen herrscht Redebedarf beim Trainergespann des TSV Nördlingen II, Andreas Langer (rechts) und Heiko Förg. Foto: Dieter Mack

2. Oktober 2018 | von Klaus Jais

Am Mittwoch findet in der Bezirksliga Nord ein kompletter Spieltag statt, der TSV Nördlingen II empfängt den bislang hinter den Erwartungen zurückgebliebenen TSV Meitingen um 15 Uhr im Rieser Sportpark.

In Ecknach kassierte der TSV Nördlingen II die zweite 2:5-Niederlage in Folge. Nun gastiert der TSV Meitingen, der seinerseits ebenfalls zwei Niederlagen nacheinander (gegen Ehekirchen und Altenmünster) quittieren musste. Die Rieser streben einen Heimsieg an und könnten in diesem Fall die nur zwei Punkte besser platzierten Gäste überholen. Dagegen spricht die Statistik der letzten beiden gemeinsamen Bezirksligaspielzeiten, denn von vier Spielen gewannen die Meitinger drei und nur einmal gab es ein Unentschieden.

Nur zwei externe Neuzugänge gab es beim TSV Meitingen. Mit Abdourame Ayanda vom Landesligisten Türkspor Augsburg kam ein „Sechser“, Mark Huckle, ehemals Kapitän des TSV Gersthofen, soll die linke Außenbahn besetzen. Den Verein verlassen haben Maik Stach (TSV Aindling), Nicolai Geiß, Sascha Hof (TSV Nördlingen) und Roman Kadutschenko (pausiert). „Geiß tut uns weh“, sagt Trainer Pavlos Mavros. Dieser hatte vor Saisonstart noch geäußert: „Natürlich ist die Landesliga unser großes Ziel. Aber die Bezirksliga ist kein Wunschkonzert. Es kommen mehr Mannschaften als letztes Jahr für den Aufstieg infrage.“ Aktuell sind sogar fünf Mannschaften vor den Meitingern platziert. Die beiden torgefährlichsten Spieler sind Matthias Schuster und Rene Heugel mit je sechs Treffern.

„Wir haben in der Defensive derzeit kein Bezirksliganiveau“, erklärt Nördlingens Trainer Andreas Langer nach zehn Gegentoren in den letzten beiden Spielen. Dabei verhinderte in Ecknach U19-Torwart Fabian Dorschky, der den erkrankten Sabahudin Cama vertrat, in der ersten Halbzeit noch zwei weitere Gegentore. „In der zweiten Halbzeit machten wir es besser und waren voll dabei. Doch nach einem Ballverlust im Spielaufbau fiel das 3:2 für Ecknach und nachdem wir die Innenverteidigung auflösten, gelangen der Heimelf zwei weitere Treffer“, meinte Langer. Gegen Meitingen steht Moritz Taglieber wieder zur Verfügung. Vom Kader der Bayernligamannschaft wären Nico Schmidt und Philipp Buser spielberechtigt. Bei Schmidt ist der Heilungsprozess noch nicht abgeschlossen und Buser hat Polizeidienst.

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