Bezirksliga Schwaben Nord: Gegenseitiger Respekt vor dem Derby

2. Oktober 2019 | von Klaus Jais

Nördlingens Trainer Daniel Kerscher warnt davor, Gastgeber Holzkirchen an seinem Tabellenplatz zu messen. Anpfiff ist am Feiertag um 15 Uhr.

Am Feiertag, 3. Oktober, steigt in der Bezirksliga Nord das Riesderby zwischen dem SV Holzkirchen und dem TSV Nördlingen II (Anpfiff 15 Uhr). In der vergangenen Saison gewann der TSV in Holzkirchen 4:1, dafür siegte der SVH in Nördlingen 2:0. In der Tabelle rangiert der SV Holzkirchen mit erst zwei Punkten auf dem letzten Platz, doch in der Fairnesswertung belegen sie mit 23 gelben, einer gelb-roten und einer roten Karte den ersten Platz. Der TSV Nördlingen II liegt mit 31 gelben und einer roten Karte Siebter.

„Wir haben in Stätzling in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel abgeliefert. Es gab viele Chancen beiderseits, doch wir müssen viel Aufwand betreiben, um ein Tor erzielen zu können“, erklärt Robert Stolz, der stellvertretende Abteilungsleiter beim SV Holzkirchen. Während die Rieser drei gute Chancen liegen ließen, erzielten die Gastgeber durch individuelle Aktionen zwei Tore, bei denen der zurzeit in guter Form befindliche Torwart Dino Cama machtlos war. „In der zweiten Hälfte war dann kein spielerischer Unterschied feststellbar“, so Stolz. Und: „Wir werden weiterhin mit viel Laufbereitschaft und Aggressivität versuchen, Punkte zu holen.“

Nördlingens Trainer Daniel Kerscher blickt auf das Spiel gegen Bubesheim zurück: „Obwohl wir auf die Stammkräfte Mario Taglieber, Andreas Kaiser, Stefan Klaß und Moritz Taglieber verzichten mussten, konnten wir gegen den Tabellenzweiten gut mitspielen, haben uns dann aber wieder durch individuelle Fehler um einen Punktgewinn gebracht.“ Im Derby fordert Kerscher, den Tabellenletzten nicht zu unterschätzen. „Holzkirchen wird um jeden Zentimeter kämpfen. Derbys haben wie Pokalspiele ihre eigenen Gesetze. Holzkirchen hat eine Mannschaft, die sicherlich besser ist als ihre bisherige Punktausbeute“, sagt Kerscher, der von seiner Mannschaft fordert, wieder viele Torchancen zu erarbeiten und schnell und zielstrebig umzuschalten. „Positiv ist derzeit, dass wir offensiv immer gefährlich sind, auch wenn uns noch das nötige Abschlussglück fehlt. In der Defensivarbeit muss die gesamte Mannschaft noch kompakter agieren“, sagt Kerscher abschließend. Die eingangs erwähnten Akteure sind weiterhin nicht dabei. Ausfallen wird voraussichtlich auch Maxi Wieser, der sich am Sprungelenk verletzt hat.

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