Bezirksliga Schwaben Nord: Gäste seit zehn Spielen ungeschlagen

 
Tim Reule (im grünen Trikot) gehörte zuletzt zum Kader der Landesliga-Mannschaft. Links Robin Diethei (damals SV Wörnitzstein-Berg). Foto: Klaus Jais  

20. November 2021 | Quelle: Rieser Nachrichten (Klaus Jais)

Im letzten Heimspiel dieses Jahres empfängt die Fußball-U23 des TSV Nördlingen heute um zwölf Uhr im Rieser Sportpark den Tabellendritten TSV Aindling, der seit zehn Spielen ungeschlagen ist und in acht Auswärtsspielen nur sieben Gegentore kassierte. Im Hinspiel siegten die Rieser 2:0.

Aber auch die TSV-U23 kann eine Serie von fünf ungeschlagenen Partien in Folge vorweisen. „Unsere U23 ist gegen den klaren Aufstiegsaspiranten absoluter Außenseiter im heutigen Spiel. Vielleicht können wir, wie im Hinspiel, den Favoriten heute etwas ärgern“, sagt TSV-Abteilungsleiter Andreas Langer, der kurz vor der Winterpause ein erstes Fazit zieht: „Die Herren I, die U23 sowie die Damen haben bislang eine sehr gute Vorrunde gespielt und die Erwartungen mehr als erfüllt. Hoffen wir, dass sich dies auch im weiteren Saisonverlauf fortsetzen wird.“

Der TSV Aindling, der von Christian Adrianowytsch (35) trainiert wird, hat keinen ausgesprochenen Torjäger in seinen Reihen: Benjamin Woltmann, Gabriel Merane und Daniel Löffler haben je fünf Treffer erzielt. Die Gäste liegen nur zwei Punkte hinter Tabellenführer VfL Ecknach, jener Mannschaft, gegen die am 4. September letztmals ein Spiel verloren wurde. Seit mehr als zwei Monaten sind die Aindlinger in zehn Punktspielen ungeschlagen. Weil darunter auch einige Unentschieden waren, wurde der Vormarsch in Richtung Tabellenspitze noch etwas gebremst. Hat man sich ein Ziel gesetzt, wie viele Zähler in diesem Jahr noch eingefahren werden sollen? Josef Kigle, der Aindlinger Vorstand Spielbetrieb, winkt bei dieser Frage ab: „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wenn wir nur ein Gramm nachlassen, dann wird es schlecht ausschauen.“

TSV-Trainer Andreas Schröter bestätigt drei Corona-Fälle im Kader und damit auch eine nicht unerhebliche personelle Veränderung im Aufgebot. Vereinsintern, im Rahmen des Datenschutzes, wird der Spieler-Impfstatus freiwillig erhoben, um auch für eventuell gesetzliche Vorgaben oder Regelungen gerüstet zu sein. Daneben fehlt der letztmals rotgesperrte Tim Seitz. Tim Reule und Mario Taglieber werden höchstwahrscheinlich in beiden Herren-Kadern auftauchen. Fabian Lechler hat Schule, sein Einsatz ist fraglich. U19-Spieler Daniel Ernst wird als talentierter Perspektivspieler schon mal an den Herrenbereich herangeführt und aller Voraussicht nach kann auch „München-Legionär“ Stefan Klaß den U23-Kader verstärken.

TSV-Trainer Schröter, in der Saison 1997/1998 als Spieler beim damaligen Bayernligisten erfolgreich (14 Tore), meint zur anstehenden Aufgabe: „Der TSV Aindling hat einen überdurchschnittlichen Bezirksliga-Kader, was die Aufgabe zu einer sehr hohen Hürde macht. Mein Team ist aber hungrig, sich mit vielleicht jetzt noch in Facetten besseren Fußballern zu messen, um die eigene Qualität dauerhaft zu steigern. Für ein Tor kann immer wieder mal eine persönliche Spieler-Qualität entscheidend sein. Attribute wie Zweikampfstärke, Siegeswille und insbesondere Teamgeist sind aber wichtiger.“

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