Bayernliga Süd: Saisonbilanz 2018/19

26. Juni 2019 | von Klaus Jais

   
Das Trio Jonas Halbmeyer, Patrick Michel und Philipp Buser bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Toreschießen. Foto: Klaus Jais  

Der TSV Nördlingen ist Spitzenreiter der Fußball-Bayernliga Süd!

Nein, nicht in der sportlichen Tabelle sondern im Zuschauerranking: Insgesamt 9.055 Personen wollten die 16 Heimspiele des Liganeulings sehen. Das waren 565 Zuschauer im Durchschnitt. Die wenigsten Zuschauer (300) kamen am 2. März zum Start in die Frühjahrsrunde gegen den SSV Jahn Regensburg II und den Rekord bescherte am 1. November letzten Jahres das Derby gegen den TSV Rain mit 1180 Zuschauern. Den Ligenrekord holte die SpVgg Hankofen-Hailing, dessen Heimspiel gegen den TSV 1860 München II 1500 Zuschauer sehen wollten. Der TSV Rain kam nur auf einen Schnitt von 273 Zuschauern, trotz einer starken Rückrunde, die mit dem Wiederaufstieg in die Regionalliga endete. Ohne das Derby gegen den TSV Nördlingen mit 1080 Zusehern wäre die Zuschauerbilanz der Tillystädter geradezu verheerend gewesen.

Die Rieser setzten nicht nur positive Highlights, wenn man die Saison Revue passieren lässt fallen einem spontan nicht nur die Spiele gegen den TSV Rain ein: Beim Heimspiel gegen den TSV 1860 München II (mit 850 Besuchern die Nummer zwei bei den Zuschauerzahlen) kassierten die Rieser eine 0:8-Niederlage, erreichten dann aber beim Rückspiel ihren ersten Auswärtssieg dieser Saison beim vorletzten Auswärtsspiel. Beim Auswärtsspiel beim TSV Schwaben Augsburg verloren die Rieser 1:2, weil sie es schafften gleich dreimal vom Elfmeterpunkt an Torwart Tobias Antoni zu scheitern. Insgesamt waren es fünf verschossene Elfmeter, eine Negativausbeute, die sich die Nördlinger in der kommenden Runde nicht mehr leisten können. Beim 1:1 in Vilzing kassierten die Rieser gleich zwei Rote und eine gelb-rote Karte. In der Fairnesswertung kam der TSV Nördlingen mit 76 gelben, zwei gelb-roten und zwei Roter Karten auf Platz sechs. Nur drei Teams blieben ohne Rote Karte, nämlich der SV Türkgücü-Ataspor München (zugleich Sieger der Fairnesswertung), der TSV Schwaben Augsburg und die DJK Vilzing.

Nördlingens Trainer Andreas Schröter setzte insgesamt 25 verschiedene Spieler ein. Alle 32 Spiele bestritt nur Florian Lamprecht, der auf eine Einsatzzeit von 2843 Minuten kam. 31 Spiele bestritten Felix Käser und Jonas Halbmeyer, 30mal hatte Daniel Holzmann das TSV-Trikot übergestreift. Vier Spieler kamen nur auf je eine Einwechslung. Die 53 erzielten Tore verteilten sich auf elf TSV-Akteure. Die meisten Treffer erzielte Philipp Buser (13), gefolgt von Alexander Schröter (11), Daniel Holzmann und Daniel Dewein (beide 7). Die beste Platzierung war einmal Platz vier am dritten Spieltag, die schlechteste Platzierung war einmal Rang zwölf nach dem 20. Spieltag. Die häufigste Platzierung war der elfte Platz, den die Rieser an elf Spieltagen innehatten. Nur neun Niederlagen kassierten die Grün-Schwarzen, nur zwei Vereine (Türkgücü-Ataspor München und der TSV Rain) verließen weniger oft (nur sechsmal) den Platz als Verlierer. Mit zwölf Unentschieden waren die Rieser der Remiskönig der Liga vor dem SV Kirchanschöring (elf Remis). 22 Punkte waren es in der Vorrunde, deren 23 in der Rückrunde. Den 31 Heimpunkten (Platz vier in der reinen Heimtabelle) stehen nur 14 Auswärtszähler gegenüber (Platz 13 in der reinen Auswärtstabelle). Der TSV Nördlingen profitierte gleich von fünf gegnerischen Eigentoren. Dominik Bobinger vom TSV Rain traf insgesamt dreimal ins eigene Tor. Torschützenkönig Lukas Dotzler vom SV Pullach war mit acht Elfmetertoren auch vom Punkt aus der beste Schütze. Zweimal gelb-rot sahen Matthias Wallner (TSV Schwaben Augsburg) und Pascall Putta (Unterföhring). Zweimal Rot sahen Ugur Türk und Alexander Spitzer (beide TSV 1860) und Ajlan Arifovic (Unterföhring). Frühzeitige Trainerwechsel gab es beim TuS Holzkirchen (gleich zweimal), sowie in Ismaning, Rain, Sonthofen und Vilzing.

Torschützenliste Bayernliga Süd

20 Tore: Lukas Dotzler (SV Pullach)

18 Tore: Phillip Schmid (TSV Schwabmünchen)

15 Tore: Ugur Türk (TSV 1860 München II)

14 Tore: Christian Doll (TSV Dachau)

13 Tore: Achim Speiser (TSV Kottern), Philipp Buser (TSV Nördlingen), Andre Luge (DJK Vilzing)

12 Tore: Angelo Hauk (FC Ismaning), Albert Deiter (SV Kirchanschöring), Julian Brandt (TSV Rain), Kevin Haug (1. FC Sonthofen)

11 Tore: Jerome Faye (Türkgücü-Ataspor München), Alexander Schröter (TSV Nördlingen), Marko Cosic, Maximilian Käser (beide TSV Rain)

10 Tore: Bastian Fischer (FC Ismaning), Serhat Örnek (TSV Schwabmünchen), Jannik Keller (1. FC Sonthofen)

9 Tore: Gilbert Diep (TuS Holzkirchen), Dennis Dressel (TSV 1860 München II), Kenan Muslimovic (SSV Jahn Regensburg II)

8 Tore: Christian Liefke (SpVgg Hankofen-Hailing), Robin Volland (FC Ismaning), Yasin Yilmaz (Türkgücü Ataspor München), Haris Hyseni (SSV Jahn Regensburg II), Turgay Karvar (TSV Schwabmünchen)

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